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Forschung und Entwicklung

Was ist DigiEcoQuarry?

Seit 2021 ist unsere Cronenberger Steinindustrie Teil des DIGIECOQUARRY-Konsortiums, einem Zusammenschluss von 25 Partnern unter der Leitung des Spanischen Gesteinsverbands ANEFA, mit dem gemeinsamen Ziel die Digitalisierung der Gesteinsindustrie voranzutreiben. Es handelt sich dabei um Unternehmen der Gesteinsindustrie, Unternehmen von Zulieferbranchen und Softwarelösungen, Digitalisierungsexperten und Hochschulen sowie internationale Industrieverbände aus insgesamt 11 verschiedenen Nationen.

WIR in Mammendorf sind der einzige Gewinnungsbetrieb, der aus Deutschland an dem spannenden und innovativen Projekt teilnimmt!

Um die grundlegenden Ziele – Effizienzsteigerung, Verringerung von Umweltauswirkungen, Verbesserung von Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsschutz, Erhöhung der Sozialen Akzeptanz von Rohstoffgewinnung – zu erreichen, wurde im Horizon 2020-Programm der EU eine Förderung beantragt und bewilligt. Das Projekt, das in 10 verschiedene Arbeitspakete gegliedert ist, hat eine Laufzeit von 4 Jahren bis Sommer 2025.

Was ist unsere Aufgabe im Konsortium?

Wir sind als Testbetrieb Teil des Forschungsprojekts mit einem Fokus auf Digitalisierung von Maschinendaten von Mobilgeräten. Hierbei wird bei uns ein System entwickelt und unter Realbedingungen getestet, über das in einem Portal wesentliche Maschinendaten, wie z.B.Leerlaufzeiten, Umlaufzeiten, gefahrene Distanz, Verbrauch / Stunde, Transportierte Tonnage / Stunde herstellerunabhängig abgebildet werden. Die Maschinen werden hierfür mit einem externen Datenspeicher ausgerüstet, der sowohl interne Maschinendaten wie auch Daten von externen Technologien (z.B. präzises GPS-System, Waagesystem, Reifendruckkontrollsystem) speichert und für Auswertungen bereitstellt und in einem Onlinetool aggregiert. Hier bestehen zusätzliche Schnittstellen zu beispielsweise digitalen Tankdaten unseres Pandora-Systems oder Bandwaagedaten aus der Aufbereitungsanlage. Die Datenerfassung erfolgt herstellerunabhängig bzw. -übergreifend. Das ist wichtig, denn wir betreiben unseren Fuhrpark wie die meisten Betriebe mit Maschinen verschiedener Hersteller. Die Analyse der Zusammenarbeit von Maschinenteams – z.B. einem Ladegerät und mehreren Transportgeräten – wird so ermöglicht.

Welche Ziele verfolgen wir?

Unser Hauptziel ist es, dass über solch bessere Möglichkeiten der Auswertung der Einsatz von Mobilgeräten optimiert werden kann. Dies führt zu Effizienzsteigerungen, Leistungsoptimierungen, Einsparungen von Diesel und Verkleinerung des CO2 -Fußabdrucks. Da der Energieverbrauch von Steinbrüchen zu einem großen Teil auf den innerbetrieblichen Transporten durch Bagger, Radlader, Muldenkipper und Co. beruht – bei CSI sind es 70% des gesamten Energieverbrauchs – knüpft das System in dem Bereich unserer Produktionen an, in dem schon kleinste Effizienzsteigerungen zu absolut großen Verbesserungen führen.

Was kann das System sonst noch?

Über einfach zu bestimmende „Geo-Zäune“ können zudem einfach Betriebsbereiche voneinander abgegrenzt werden, für selektive Auswertungen innerhalb des jeweiligen Betriebs. So gelingt leicht eine Abgrenzung von Tätigkeiten – wie z.B. Abraumgewinnung und Rohstoffgewinnung und Kundenverladung, aber auch innerhalb der Gewinnungssohlen können Grenzen gezogen werden, um z.B. Materialtransporte verschiedenen Rohstoffqualitäten zuzuordnen.

Was sind unsere weiteren Aufgaben­stellungen bei DigiEcoQuarry?

Wir testen ein System zur akustischen Detektion von Anomalien – ein System, welches in der Anlagenüberwachung eingesetzt werden kann. Bei uns überwachen wir einen Brecher im Hinblick auf maschinen- und einsatzbedingte Störungen.

Wir arbeiten mit bei der Entwicklung einer Strategie zur Verbesserung der Sozialen Akzeptanz von Rohstoffgewinnung.

Wir unterstützen bei der Entwicklung eines Informations-Management-Tools, das die Daten, die im Rahmen des DIGIECOQUARRY-Projekts in den verschiedenen Teilbereichen erhoben werden, zentral darstellt.

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